Foto der Harfenistin Isabel Moreton Achsel

ISABEL MORETON ACHSEL
HARFE


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BERNARD ANDRÈS - Notationen und Effekte

Foto von Bernard Andrès wie er Isabel Moretón Achsel seine Harfen-Notation erklärt

Der weltbekannte französische Komponist Bernard Andrès war im Mai 2009 anlässlich eines dreitägigen Workshops an der Musikschule der Landeshauptstadt Hannover zu Gast. Dieses außergewöhnliche Erlebnis für alle teilnehmenden Harfenisten sowie zahlreiche Zuhörer wurde von Isabel Moretón und dem Verband der Harfenisten in Deutschland e.V. (VDH) organisiert. Anlässlich der Veranstaltung wurde ein Verzeichnis der Notationen und Effekte der Kompositionen von Bernard Andrès mit deutscher Übersetzung von Isabel Moretón erstellt, die Sie hier herunterladen können: Symbolfoto der herunterladbaren Notation

Deutsche Fassung

For an English translation of the effects of Bernard Andrès please see: www.hornandharp.com compiled by Isabelle Perrin and Barbara Ann Fackler.

Berichte, Fotos und Konzertprogramme finden Sie auf der Seite des VDH: www.harfe-vdh.de


Bernard Andrès wurde 1941 in Belfort, Frankreich, geboren. Mit 21 Jahren machte er seinen Abschluss als Musiklehrer, danach studierte er an den Konservatorien von Besançon, Strasbourg und schließlich Paris bei Jaqueline Borot, wo er einen "Premier Prix" für Harfe erhielt. Nach dreijährigem Engagement beim Orchester der französischen Luftwaffe wurde er 1969 Solist des Orchestre Philhamonique de Radio France. Schon mit acht Jahren begann Bernard Andrès zu komponieren. Trotz eines beachtlichen professionellen Debüts ließen ihn die Herausforderungen und Geheimnisse des Komponierens nicht mehr los. Seine frühen Kompositionen "Nartex" und "Parvis" sollten später internationales Publikum verzaubern. In seinen Werken "Anamorphoses", "Acalèphes" und "Elégie pour la mort d'un berger" verband er frische zeitgenössische Klänge mit atonalen, melodischen Spannungen. Bernard Andrès wehrt sich gegen Einflüsse anderer Musiker in seinen Kompositionen. Er hofft innerhalb der Tradition der französischen Musik wiedererkannt zu werden, welche er als einen der größten und glanzvollsten Dichtungen hält. Die Melodie ist Andrès' größtes Anliegen. Dabei orientiert er sich an dem emotionalen Umfang der menschlichen Stimme, welche die grundlegende Inspiration seiner Kompositionen ist, egal ob sie klassisch oder zeitgenössisch sind. Sein Ziel ist es, die traditionelle Musik mit zeitgenössischen Anteilen zu verbinden. Er sieht die Entwicklung der Musik mehr als Integration und nicht als Gegensatz dieser zwei Strömungen. Ihm ist es wichtig, als Komponist nicht auf eine musikalische Richtung festgelegt zu werden. Nach dem Bernard Andrès lange Zeit an der nationalen Musikschule in Créteil unterrichtet hat, lebt er heute in der Nähe von Bourges.

Text: Lukas Hüppe


Kontakt und Copyright ©:  Isabel Moretón Achsel, Harfenistin, Hannover-Kirchrode
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